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Wir gestalten Innovationsräume

In diesem Blog geht es um ein Interview mit unserem CEO Paul Mauer von Wohninsider, das im August 2020 im Wohninsider Magazin veröffentlicht wurde.

Wohninsider ist das Insidermagazin für die Einrichtungsbranche. Interviews mit Brancheninsidern, Hintergrundinformationen, Marktzahlen und -analysen, die neuesten Produkte.



Den Puls der neuen Arbeitswelt-Zeit trifft Smart Wall Austria. Mit Smarter Surfaces-Produkten werden Oberflächen zu Kreativzonen, mit interaktiven Lösungen on und offline vernetzt und neue Möglichkeiten im „Mixed Working“ eröffnet. Es geht um mehr als Wand und Büro. Es geht um Innovationsräume – und in der Krise liege viel Potenzial für Unternehmen mit Weitblick, ist Gründer und CEO Paul Maurer überzeugt.

Von Sylvia Pilar

 

wohninsider: In den letzten Monaten hat sich die Bürolandschaft verändert. Die altbekannten Strukturen wurden ein Stück weit aufgebrochen. Wie haben Sie das empfunden?

Paul Maurer: Die Entwicklung ist immer noch „on-going“. Viele Unternehmen fahren eine Art Minimalbetrieb, die Mitarbeiter sind zum Großteil im Home Office und arbeiten in einer Art Rotationssystem im Büro. Die Gesamtsituation ist sicher schwierig, bietet aber auch genügend Chancen, wenn man flexibel genug ist.


Ihr Fokus liegt auf smarten Oberflächen und „dynamic spaces“. Hat sich das Bewusstsein für solche Innovationen im Arbeitsumfeld geschärft? Wird mehr darauf gesetzt?

Unternehmen erkennen jetzt, dass das Arbeiten zuhause genauso effektiv – wenn nicht sogar effektiver – ist, als im Büro und sie darauf vertrauen können, dass ihre Mitarbeiter auch zuhause gute Arbeit leisten. Dementsprechend wird über neue Konzepte des Arbeitens nachgedacht und versucht, die Work-Life Balance zu stärken. Es geht darum, dass sich Mitarbeiter nicht nur im Büro wohl fühlen, sondern in verschiedenen Arten und Weisen arbeiten und relaxen vereinbaren, um länger, produktiver, loyaler und mit mehr Begeisterung in einem Unternehmen tätig zu sein.


Also schaffen flexibleren Arbeitsmöglichkeiten größere Produktivität?

Genau und die Entwicklungen der letzten Zeit spiegeln sich klar in der Arbeitswelt wider. Viele Hersteller haben in der Zeit der Krise an neuen Lösungen gearbeitet, um den neuen Ansprüchen an die Arbeitsplatzsituation gerecht zu werden. Beispielsweise können die beliebten NOOK PODs, die mobilen Arbeitsplätze als Rückzugsort für konzentriertes Arbeiten, noch mehr adaptiert werden und mit der größeren Variante bis zu vier Mitarbeiter dank der Möglichkeit der Abteilung gleichzeitig arbeiten. Selbstreinigende und antibakterielle wie akustisch wirksame Stoffoberflächen sowie Tischplatten mit Silberpartikeln sorgen für Hygiene und die Luft wird automatisch abgesaugt und gefiltert. Condeco hat die Raumbuchungssysteme so weiterentwickelt, dass neben ganzen Räumen andere Bereiche wie Arbeitsplätze und Lounge-Areas einfach online buchbar sind. Sie liefern damit Lösungen und smarte Systeme, wie Arbeitsplatz und dort „physical distancing“ gut gemanagt werden können und Unternehmen dadurch Ressourcen wie Platz und damit auch Geld einsparen können. Gerade in der derzeitigen Corona Zeit kann das System bei Ausbuchen eine Reinigung und Desinfektion des Arbeitsplatzes auslösen und unterstützt damit die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter.



Spiegelt sich auch das in den Fokus gerückte „Home Office“ in Entwicklungen wieder?

Natürlich. Zum Beispiel hat Mikomax mit NEST einen innovativen, höhenverstellbaren Schreibtisch für den Privatbereich entwickelt, an dem im Stehen oder Sitzen gearbeitet werden kann. Schlussendlich muss ein toller Arbeitsplatz ja nicht nur in der Firma sein, sondern kann auch zuhause geschaffen werden, wodurch die Mitarbeiterbeziehung trotz der neuen Office-Situation gestärkt wird. Die große Chance der aktuellen Lage liegt ganz klar darin, die Arbeitswelt für Unternehmen und Mitarbeiter in beide Richtung besser zu gestalten, und die Krise birgt viel Potenzial für Firmen mit Weitblick.


Wie viele Partner haben Sie aktuell?

Mittlerweile arbeite ich mit rund 16 Partnerfirmen aus fast der ganzen Welt zusammen, viele davon exklusiv, Tendenz wachsend. Alleine in der Corona-Zeit habe ich drei neue Firmen als Partner gewinnen können und arbeite in Österreich intensiv mit Architekten und Raumplanern zusammen.


Ihre Spezialität sind Innovationsräume. Wie definieren Sie einen solchen „Innovationsraum“?

Den definiere ich gar nicht, sondern das Unternehmen, für das wir ihn gestalten. Es gibt keinen klar definierten Innovationsraum per se, vielmehr kristallisiert sich erst so richtig auf die direkte Nachfrage heraus, wie die Unternehmen als Firma arbeiten und welche Ziele sie verfolgen. Innovation kann vieles sein und beim Innovationsraum geht es darum, was darin entsteht.


Welche Möbel braucht es für Innovation?

Für Innovation braucht es flexible Möbel, manchmal aber auch gar keine, weil es sogar gut ist, Mitarbeitern die Möglichkeit zu nehmen, sich dahinter zu verstecken. Die verschiedenen Charaktere sollen all ihre Möglichkeiten ausspielen, ihr Potenzial entfalten und ihre individuellen Fähigkeit einbringen können, wodurch besser und oft schneller passende Lösungen gefunden werden. Räume mit flexiblen Möbeln und viel frei verfügbarer und bespielbarer Fläche schaffen Raum und Potenzial für Innovation. Bei unseren letzten „Innovations-Labs“ haben wir jeweils Räume gestaltet, die zunächst wie ein weißes Blatt Papier sind. Mit diesem „Minimal White“-Konzept bieten wir eine inspirierende Basis. Wände und Möbel sind frei beschreibbar, wodurch sich vielfältige Möglichkeiten eröffnen, um Ideen aufzubringen. Die zunächst in einem weißen monolithischen Block zusammen gestellten Tische und Stühle lassen sich einfach und flexibel entnehmen und verwenden, so kommt langsam Leben in den Raum. Alles ist möglich und daher verläuft die Ideengenerierung anders und besser als bei klassischen Konzepten.



Sind Büros und Innovationsräume zwei unterschiedliche Welten?

Innovationsräume sind ein Add-on. Es sind Orte, an denen intensiv ohne Ablenkung zusammen gearbeitet wird. Grundsätzlich kann Innovation, Kollaboration, Meeting ja überall stattfinden. Auch „Coffee Points“ können ein Platz für kreatives Miteinander sein und auch hierfür schaffen wir mit Lösungen wie beispielsweise beschreibbaren Kaffeetischen den optimalen Raum. Ich glaube, dass man Mitarbeitern viel flexiblere Möglichkeiten geben sollte und dafür sind Unternehmen heute viel aufgeschlossener.


Wohin geht aktuell die Entwicklung?

Große Nachfrage herrscht aktuell nach Telefon- und Meetingboxen sowie „Desk booking“-Systemen. Eine spannende Innovation ist ein neuartiges, selbstklebendes bedruckbares Textil, das mit dem individuellen Wunsch-Design von uns fertig konfektioniert wird und dank eines speziellen Klebers jederzeit woanders positioniert werden kann. Der Einsatz ist nicht nur für den kreativen Wohnbereich, sondern auch für Retail und Office Design sehr spannend. Dieses werden wir unter anderem auf der „Wohnen & Interieur“ präsentieren. Ebenfalls eine innovative Entwicklung sind Akustikpaneele mit super-poppiger Optik.



Apropos Messe: Welche Auftritte sind in naher Zukunft geplant?

Auf jeden Fall die „Wohnen & Interieur“. In Österreich gibt es ja leider keine spezifischen Messen für den Bürobereich. Die ORGATEC, die ja heuer abgesagt wurde, ist ebenfalls durchaus Thema. Auch die Interpädagogica denken wir an, weil unsere Produkte wie beispielsweise XBRICK nicht nur für Offices, sondern auch für Bildungseinrichtungen interessant sind.

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